Die Kapitalbeteiligungsgesellschaft für die mittelständische Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen mbH -KBG- fördert Existenzgründer und wachstumsorientierte Unternehmen aller Branchen in Nordrhein-Westfalen. Sie stärkt die Eigenkapitalbasis von kleinen und mittleren gewerblichen Unternehmen (KMU), indem typisch stille Beteiligungen bis zu einer Höhe von 1,0 Mio. EUR (im Rahmen von Corona-Hilfsmaßnahmen zeitlich befristet bis zu einer Höhe von 2,5 Mio. EUR) zur Verfügung gestellt werden.
Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2021 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 2,7 % gegenüber dem Vorjahr, welches allerdings auch bedingt durch das Corona-Infektionsgeschehen mit -4,6 % den stärksten Einbruch der größten europäischen Volkswirtschaft seit der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahre 2009 verzeichnete, angestiegen.
Aber die Corona-Pandemie hat auch im Jahr 2021 die Wirtschaft und damit auch die Finanzmärkte noch entscheidend geprägt. Die entwickelten Impfstoffe und der Fortschritt der Impfkampagnen sorgten dafür, dass „Lockdowns“ wie noch im Jahr zuvor weitestgehend ausblieben. Rasche Anpassungen bei Geschäftsmodellen und vor allem ein starkes Wachstum im digitalen Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen haben sich vielfach als „Rettungsanker“ erwiesen und in Verbindung mit den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen Schlimmeres verhindert. Umsatzeinbrüche konnten so vielfach abgefedert werden. Das globale Wirtschaftswachstum konnte sich durch Nachholeffekte und zusätzlich flankiert durch die umfangreichen wirtschafts- und geldpolitischen Unterstützungsmaßnahmen seit dem Frühjahr 2021 kräftig erholen. Ein regelrechter Nachfrageschub ist 2021 jedoch auf eine reduzierte Angebotsseite samt Lieferkettenproblemen gestoßen. Hieraus resultierte ein ungeahnter Höhenflug der Inflation, die im Dezember 2021 lange nicht erreichte, 5,3 % betrug (Verbraucherpreisindex des statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahresmonat). Mit dazu beigetragen haben nicht zuletzt die Entwicklungen an den Rohstoffmärkten, die ebenfalls von einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geprägt waren. Besonders die Preise für Öl und Gas sind zum Jahresende 2021 hin deutlich gestiegen.
Auch die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist natürlich im zurückliegenden Jahr von den Pandemie-Geschehnissen nicht verschont geblieben.Das RWI - Leibniz-Institut rechnet für 2021 mit einem Wirtschaftswachstum, dass bei 2,9 % und damit etwas über dem Bundesdurchschnitt von 2,8 %, liegt. Dies wäre deutlich schlechter als das zum Jahresende 2020 für das Jahr 2021 erwartete Wirtschaftswachstum von 4,7 % (Bund 4,5 %). Für 2022 erwartet das RWI ein Wirtschaftswachstum für Nordrhein-Westfalen von 4,5 %
(Bund 4,5 %).
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Geschäftsbericht 2021 (PDF, 1.4 MB)
Geschäftsbericht 2020 (PDF, 1.4 MB)
Geschäftsbericht 2019 (PDF, 596 KB)
Geschäftsbericht 2018 (PDF, 464 KB)
Geschäftsbericht 2017 (PDF, 1,1 MB)
Geschäftsbericht 2016 (PDF, 1 MB)
Geschäftsbericht 2015 (PDF, 849 KB)
Geschäftsbericht 2014 (PDF, 857 KB)
Geschäftsbericht 2013 (PDF, 676 KB)
Geschäftsbericht 2012 (PDF, 736 KB)
Geschäftsbericht 2011 (PDF, 258 KB)
Geschäftsbericht 2010 (PDF, 341 KB)
Geschäftsbericht 2009 (PDF, 419 KB)
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